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31. Mai 2016 11:50 Alter: 8 Jahr(e)

Hamburg-Flughafen/Landgericht

Rentner soll mit seinem PKW einen RTW auf Sonderrerchtsfahrt massiv behindert haben - Prozessauftakt

 

Rettungswagen auf Fahrt zum Krankenhaus behindert - Opfer mit Herzinfarkt konnte gerade noch rechtzeitig zur OP gebracht werden - Prozessauftakt

Presseinformation der Staatsanwaltschaft HH / OTS:

B. ist angeklagt, am 13.03.2015 mit seinem PKW im Bereich der Abflugebene des Hamburger Flughafens einen Notarztrettungswagen, der mit eingeschaltetem Blaulicht und gesetztem linken Blinker gerade aus der dortigen Haltebucht losfahren wollte, um einen wegen eines Herzinfarktes in akuter Lebensgefahr befindlichen Patienten zum nächsten Krankenhaus zutransportieren, überholt und dann so dicht vor diesem angehalten zu haben, dass der Rettungswagen nicht weiterfahren konnte. Obwohl der Fahrer des Einsatzfahrzeugs nun das Martinshorn einschaltete und die Hupe dauerhaft betätigte, soll der Angeklagte aus seinem PKW gestiegen sein, sich sodann zur Beifahrerseite begeben und dort in aller Ruhe seine Tochter umarmt haben, die ebenfalls aus dem PKW ausgestiegen war. Dabei hielt er sich die Ohren zu, ging sodann kopfschüttelnd zur Fahrerseite seines PKW zurück, zeigte dem Fahrer des Notarztwagens einen Vogel und fuhr schließlich betont langsam aus der Haltebucht. Durch den entstandenen Zeitverlust erhöhte sich die Lebensgefahr des im Rettungswagen befindlichen Patienten, der den Notfall nach ärztlicher Behandlung überlebte.

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 Sie retten Leben und sind jeden Tag für die Menschen im Einsatz. Doch immer wieder gibt es Personen, die die Arbeiten des Rettungsdienstes bewusst behindern. So auch im März diesen Jahres. Am Hamburg Airport brach ein Mann wegen eines Herzinfarktes zusammen. Die Einsatzkräfte versorgten den Mann und mussten ihn anschließend schnell ins Krankenhaus transportieren, damit das Opfer operiert werden konnte. Als die Sanitäter samt Notarzt losfahren wollten, parkte plötzlich der Fahrer eines PKW dicht vor dem RTW, so dass dieser nicht losfahren konnte. Obwohl das Blaulicht und das Martinshorn eingeschaltet waren, stieg der 72-jährige Fahrer aus und verabschiedete sich in aller Ruhe von seiner Tochter. Anschließend soll der Mann der RTW-Besatzung einen Vogel gezeigt und bewusst langsam aus der Parklücke gefahren sein, um den Rettungswagen weiter zu behindern. Durch den entstandenen Zeitverlust erhöhte sich die Lebensgefahr des Opfers. Nur durch die ärztliche Behandlung, überlebte das Opfer. 

Heute startet das Verfahren gegen den 72-Jährigen. Dem Angeklagten werden Widerstand gegen Personen, die Vollstreckungsbeamten gleichstehen und Beleidigung vorgeworfen. 

Wir haben die Bilder:

Damaliger Tatort:

- Totale Hamburg Airport

- Autos fahren am Terminal vorbei

- Schwenk von Straße auf Parkbucht

- Fahrzeug der Feuerwehr fährt auf Kamera vorbei

- Streifenwagen steht auf Parkplatz

- Personen steigen aus Fahrzeuge aus und nehmen Koffer

- weitere Schnittbilder und Übersichten 

Bilder Prozess:

- Angeklagter im Gespräch mit Anwalt (BITTE PIXELN!)

- Angeklagter betritt Gerichtssaal

- Pressevertreter im Gerichtsflur

- Tochter des Angeklagten im Gerichtsflur (BITTE PIXELN!)

- Angeklagter sitzt neben Anwalt auf Anklagebank  (BITTE PIXELN!)

- Richterin sitzt an Richtertisch

- Zeugen betreten den Gerichtssaal (BITTE PIXELN!)

- Akten liegen auf Tisch

- Gerichtsrolle

- Außenschuss Gericht

- diverse Schnittbilder

Bilder:

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